01 Silber-Linde, Tilia tomentosa Fam. Malvengewächse
Herkunft: Südost-Europa, Asien.
Sie erreicht Wuchshöhen bis 30 m. In Asien ist sie ein waldbildender Baum. Sie unterscheidet sich von anderen Linden durch die silberfarbene Blattunterseite. Da sie warme, trockene Böden bevorzugt, ist sie ein Baum für die wärmer werdende Zeit.
Lindenblütentee soll schlaffördernd und beruhigend sein. Dafür wird haupsächlich die Winterlinde, aber auch die Silberlinde genutzt. Im Handel sind Silberlindentropfen zum besseren Einschlafen erhältlich.
Der Juli war früher der blühende und duftende Lindenmonat, in der wärmer gewordenen Zeit blüht er schon im Juni. Wie alle Linden ist auch die Silber-Linde ein wichter Nahrungsbaum für Bienen und Hummeln.
Als Pfahlwurzler hat sie auch in größeren Gärten einen festen Stand.
Gegen Stäube, Industrie- und Verkehrsabgase ist sie sehr resistent, daher wird sie gerne aus optischen Gründen in Parks und zur Verbesserung des Stadtklimas an Straßen gepflanzt.
Herbstfärbung und Samen der Silberlinde